Barcelona
5. & 6. Mai 2006

Basel - Zürich - Barcelona - Zürich - Basel

Die Reise nach Barcelona war sicherlich eine der ungewöhnlichsten Reisen die ich je gemacht habe. Es war nämlich nichts anderes als ein Geschäftsausflug. OK die Destination für ein Geschäftsausflug der Firma Privera AG ist doch recht ungewöhnlich gewesen. Injiziert wurde das ganze durch meinen damaligen Chef Markus Müller.
Das Programm hörte sich recht banal an - Stadtrundfahrt und dann ein Essen am Abend - ansonsten viel Freizeit. Doch die Mischung war absolut perfekt. Der Flug mit einer Airbus A-321-112 der Swiss war ereignislos, auch wenn die anderen Fluggäste von der aufgeräumten Stimmung unserer Gruppe leicht irritiert waren.
Nach den Landung und der Passkontrolle bestiegen wir unseren Bus für die Stadtrundfahrt. Der erste Programmpunkt war das Olympia-stadion oberhalb der Stadt und der Park Miramar. Von Miramar aus hat man eine gute Sicht über die Stadt.

Estadi Olimpic

 

Ganz in der Nähe von Miramar befindet sich der der Olympische Park (Anillo Olimpico)  mit den Pisines Picornell. 1992 fanden in Barcelona die Olympischen Sommerspiele statt. Das Estadi Olimpic wurde in der 20er Jahren errichtet und für die Spiele modernisiert.
Weiter führte uns unser Führer dann durch die Stadt und zeigte uns la Rambla und den Hafen sowie den neuen Olympiahafen bei dem sich unser Restaurant befand in den wir unser Abendessen nehmen sollten.

 

Sagrada Família

 

Weiter ging es zur Kathedrale Sagrada Família von Antonio Gaudí. Mit dem Bau der Sagrada Família,  mit vollem Namen Temple Expiatori de la Sagrada Família, wurde 1882 begonnen. Die Fertigstellung wird auf das Jahr 2026, dem dem hundertsten Todesjahr Gaudis, erwartet. Leider konnten wir die Kathedrale nur von aussen besichtigen.

 

Parc Güell

   
 

Barcelona ist die Stadt von Antonio Gaudí, seine Architektur hat Barcelona geprägt. Am Passeio de Gràcia befinden sich mit der Casa Batllò und der Casa Milà zwei markante Gebäude von Gaudi. Auf eine Besichtigung mussten wir verzichten, da dazu keine Zeit war. Unser nächsten ziel war der Parc Güell oberhalb der Stadt.

Der Parc Güell wurde von Antonio Gaudí in den Jahren 1900 bis 1914 erschaffen. Es handelt sich um eine Auftragsarbeit von Fürst Güell. Die Wohnanlage in der Form einer Parkanlage war eine neue Idee von Gaudi und ein totales Fiasko. Neben der Villa von Fürst Güell wurde nur noch ein Haus errichtet, die anderen Parzellen blieben unbebaut. Das Zentrale Bauwerk war der Terrassenplatz der als Versammlungsort gedacht war. Die Stadt Barcelona kaufe später das Gelände auf und funktionierte es in den Parc Güell um.

 

 
Der Parc Güell wurde von Antonio Gaudí in den Jahren 1900 bis 1914 erschaffen. Es handelt sich um eine Auftragsarbeit von Fürst Güell. Eingangsbereich mit zwei "Pförtnerhäuser".

Terrassenplatz Terrassenplatz Säulenhalle unter dem Terrassenplatz
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La Rambla

 

Mit dem Parc Güell war unsere Stadtrundfahrt beendet und der Bus brachte uns zu unsrem Hotel. Wir bezogen Doppelzimmer - Ich teilte mir ein Zimmer mit Markus Lüchinger. Danach war ein Stadtbummel angesagt. Unsre Gruppe bestand aus Markus Lüchinger, Sylvia Baumann und Silvia Menz. Mit der U-Bahn ging`s ab zur La Rambla. Auf der La Rambla tranken wir mal etwas - die Frauen eine Pinacolada und Markus und ich eine Cervisia. La Rambla, die Flaniermeile von Barcelona beginnt am Placa de Catalunya,  wundeschöne Platanen prägen das Bild La Rambla auf der viele "Künstler" ihre Dienste anbieten. Nach einigem schlendern auf der La Ramblas trennten wir uns. Die Frauen gingen einkaufen und Markus und ich ins Museu Maritim.

 

 

La Rambla, die Flaniermeile von Barcelona beginnt am Placa de Catalunya (links). Wundeschöne Platanen prägen das Bild La Rambla

 

La Rambla, die Flaniermeile von Barcelona auf der viele "Künstler" ihre Dienste anbieten.

Bestellungen im Restaurant auf spanisch machen, sonst erhält man nicht immer das richtige - oder viel zu viel.

Am unteren Ende der La Rambla befindet sich eine Statue von Kolumbus

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Museu Maritim

 
 

Das Museu Maritim oder Reials Drassanes ist eigentlich die Werft in der im Mittelalter die Geleren gefertigt wurden. Die Galere des Don Juan de Austria, die an der Seeschlacht von Lepanto am 7. Oktober 1571 eingesetzt wurde, ist das Kernstück des Museu Maritim.

 
 
 

Gegen Abend gingen wir ins Hotel zurück um uns frisch zu machen für das Abendessen beim Olympiahafen. Markus und ich waren erst zu Fuss unterwegs, wechselten dann aber auf das Taxi da wir recht spät waren. Aber wo waren die beiden Silvias? Als wir beim Olympiahafen ankamen telefonieren wir mit Ihnen.

Sie waren im Hafen aber fanden das Restaurant aber nicht. Den Beschrieb den sie vom Haven gaben stimmte aber nicht mit den Gegebenheit überein die wir sahen. Bald stellte sich heraus, dass Sie im alten Hafen waren und nicht im Olympiahafen. Mit einer erheblichen Verspätung trafen Sie dann beim Restaurant ein.

Das Essen war typisch spanisch mit einer Paelia. Erst hier beschlich mich ein komisches Gefühl. Essen mit den Kollegen mit denen ich täglich zusammenarbeite in einer Umgebung die nach Ferien aussieht. Wann einmal kann man mit den Kollegen am Mittelmeer essen. Denn unser Restaurant hatte eine prächtige Sicht übers offene Meer.
Dennoch zog ich mich früh zurück ins Hotel, denn für den Samstag hatte ich viel vor.

 

           

 

Casa Batllò

 

 

 

Die Casa Batllò war mein erstes Ziel an diesem Tag. Der Führer hatte gestern von ca. einer Stunde Wartezeit erzählt bis man die Casa betreten kann. Das Frühstück hatte ich schon um 8.00 zu mir genommen. Danach machte ich mich auf den Fussweg knapp vor neun war ich einer der ersten vor der Casa Batllò, keine Wartezeit, wenn man von dem Engländer absieht der Probleme mit seiner Kreditkarte hatte.

Die Casa Batllò vom Passeio de Gràcia aus gesehen. De Casa ist ein Wohn- und Geschäftshaus das im Typischen Gaudi Stil errichtet wurde. Antonio Gaudi hat auf Details besonderen Wert gelegt. Die Konstruktion des Daches mit Backsteinen ist eine der Spezialitäten von Gaudi. Die Berechnung der Statik wurde dabei mit Kettenmodellen bewerkstelligt, eine Technik die schon die grossen Baumeister der Gotik verwendeten. Diverse Wohnungen dieses Hauses sind vermietet und daher nicht zugänglich. Das Dachgeschoss mit seiner speziellen Architektur und das 1. Obergeschoss mit der Terrasse stehen aber dem Besucher offen.

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Treppenaufgang von Erdgeschoss ins 1. Obergeschoss der Casa Batllò

Strassenseitiges Zimmer im 1. OG 

Strassenseitiges Zimmer im 1. Obergeschoss

Terrasse der Casa Batllò auf der Rückseite des Gebäudes. Beachtenswert die Ausführung der Keramischenplatten und der Geländer.

Einer der beiden Lichthöfe die das Treppenhaus umfassen. Vollständig mit Keramikplatten belegt

Die Konstruktion des Daches mit Backsteinen ist eine der Spezialitäten von Antonio Gaudi.

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Casa Milà

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Nicht weit von der Casa Batllò  auch am Passeio de Gràcia  befindet sich die Casa Milà. Diese Casa ist ein Mehrfamilienhaus mit einem Museum in 1. Obergeschoss. Im 4. Geschoss befindet sich eine Musterwohnung. Die Inneneinrichtung wurde wieder hergestellt und zeigt eine Wohnung der 20er Jahre. Auch hier sind die meisten Wohnungen vermietet und daher nicht zugänglich. Einzigartig ist das Dachgeschoss mit der für Gaudi Typischen Backsteinkonstruktion. Der Raum wird as Museum genutzt und zeigt Modelle von Projekten und Bauten Gaudis. Die Modelle geben einen guten Einblick in die außergewöhnliche Welt Gaudis der mit seinen Konstruktionen der zeit weit voraus war.

 
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Die Casa Milà ist ein grösseres Mehrfamilienhaus das von  Antonio Gaudi erbaut wurde.

Der Innenhof der Casa Milà mit dem offenen Treppenaufgang und den Balkonen.

Die Küche der Musterwohnung

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Wohnzimmer

Badezimmer Im Dach ist ein Museum untergebracht.

Die einzigartige Dachlandschaft der Casa Milà mit einem schönen Ausblick über die Stadt.

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Passeio de Gràcia

 
 

Danach flanierte ich ein wenig über den Passeio de Gràcia bis mich der Anruf vom Markus Lüchinger erreichte. Er und die beiden Silvias warteten beim Barri Gòtic auf mich. Zu Fuss zu weit weg - als nahm ich ein Taxi. Markus nannte als Ziel die alten Markthallen, er würde an der Ecke warten - nur an welcher Ecke? Den Taxifahrer lotsten wir per Natel an die richtige Stelle, an der Markus auf der Strasse stand und mein Taxi per Handzeichen anhielt. Der Taxifahrer war über diese Fahrt genauso erstaunt wie ich selbst. Weder der Taxifahrer noch ich wussten genau wo die Fahrt hinging.

 
 

Blick auf den Passeio de Gràcia

Strassenlaternen auf den Passeio de Gràcia.

Kreuzung Passeio de Gràcia und Gran via les Corts Catalanes.

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Dreita de L'Eixample / Barri Gòtic

 

Der Rest des Tages bestand aus einer intensiven Erkundung der Altstadt von Barcelona also dem Barri Gòtic. Ich möchte nicht verhehlen, dass sich die beiden Silvias dabei mehr für die Boutiquen und anderen Kleidergeschäfte der Stadt interessieren als Markus und ich. Glücklicherweise wurde auch nicht alles gekauft was anprobiert wurde. Barcelona ist auf jeden Fall eine Reise Wert und dich genoss den Tag. gegen Mittag fanden wir uns wieder in der La Rambla.

Wir zogen die La Rambla hinauf und suchten ein Restaurant für ein verspätetes Mittagessen welches wir auch in der Nähe des  Placa de Catalunya fanden. Ein Typisch Katalanisches Restaurant in dem wir Schinken und andere Spezialitäten assen. Danach machten wir uns auf den Weg zum Hotel, denn wir mussten ja am Abend wieder nach Zürich fliegen und von dort dann nach Basel.

 

Blick vom Passeig de Saint Joan in Richtung Arc del Triomf. Placa Toros am Gran via les Corts Catalanes. Metro von Barcelona Platja de Barcelonetta
Markus und die beiden Sylvia's in einem Café beim Mercat del Born. Ansichten aus der Altstadt von Barcelona dem Barri Gòtic.
 
  Av Catredral In der Via Laitana Danke Sylvia, dass du mir dieses Ding auf meinem Kopf  nicht gekauft hast.  

Heimfahrt

Meinem damaligen Chef Markus Müller kann ich nur gratulieren für die exzellente Idee des Ausfluges nach Barcelona.   

Im Hotel. Vorbereiten des Transfers auf den Flughafen. Ab in den Bus.

Zwei Tage in Barcelona gehen zu Ende. Rückflug nach Zürich.

 

- Last update: 8. December 2016 Written:  27. Juni 2006 - -
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