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Das Denkmal wurde 1941 errichtet.
Der Entwurf, der in der Hauptsache von dem Architekten Pum Malakul stammt,
ist durchgehend in europäischem Stil gehalten und steht damit in deutlichem
Kontrast mit dem nahe gelegenen Demokratiedenkmal, das auch einheimische
Stilelemente zeigt. Dadurch, dass es inmitten eines großen Kreisverkehrs
steht, in dem sich zwei Hauptverkehrsadern schneiden, sollen nach
Vorstellung des damaligen Herrschers Bewohner und Besucher der Hauptstadt
bewusst gezwungen sein, um das Denkmal herumzufahren – vergleichbar mit dem
Triumphbogen auf dem Place de l'Etoile in Paris und dem Piccadilly Circus in
London. Wie erhofft wurde der Platz mit dem Siegesdenkmal tatsächlich ein
wichtiger Knotenpunkt des städtischen Lebens von Bangkok.
Der zentrale Obelisk ist in der
Form von fünf einander umschlingenden Bajonetten ausgeführt. Auf einem
fünfeckigen Sockel stehen fünf Statuen, die die Teilstreitkräfte
symbolisieren: ein Soldat des Heeres, ein Matrose, ein Flieger, ein Polizist
und ein ziviler Freiwilliger. Sie tragen die heroischen Züge des
zeitgenössischen faschistischen und kommunistischen Kunstverständnisses und
wurden vom italienischen Bildhauer Corrado Feroci auch Silpa Birasi genannt
entworfen. |
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