Khon Kaen
 

Impressionen

         
 

Zu Unrecht wird die Stadt Khon Kaen oft als Provinzstädtchen bezeichnet. Vielmehr ist sie das eigentliche Zentrum des Nordostens. Die Stadt liegt im Herzen von Thailands Nordosten, etwa 450 Km von Bangkok. Die gleichnamige Provinz umfasst ein Gebiet von 10.856 Km². Die Einwohnerzahl beträgt ca. 150.000 Menschen.

 

Die Khon Kaen Provinz grenzt an 8 weitere Provinzen: Udon Thani, Nong Bua Lam Phu und Loei im Norden, Kalasin und Maha Sarakham im Osten, Nakhon Ratchasima und Buriram im Süden, Phetchabun und Chaiyaphum im Westen.

Wenn Sie zu einem Ort gehen wollen, wo Sie Menschen, Sitten und Traditionen erleben können, ist der Ort der Isan. Das wirkliche Thailand ist außerhalb der populären Touristenorte. Nordost-Thailand wird oft vernachlässigt von Touristen, was gibt es für einen besseren Grund zu kommen. Es ist auch ein guter Ausgangspunkt für eine Exkursion nach Laos und Kambodscha.      

   
 

In Khon-Kaen ist es erfrischend anders ausserhalb der stickigen Luft von Bangkok und der dortigen hohen Preise.  Im Nordosten sind die Preise für alles von Hotels bis zum Essen wesentlich günstiger.  

Die Verkehrsanbindungen sind gut (Zugverbindung, regelmäßige Busse und drei Flüge am Tag von und nach Bangkok), die Leute sind ausgesprochen freundlich, und die Stadt hat in den letzten Jahren einen Riesenaufschwung erfahren. Es gibt hier eine bedeutende Technische Universität. Das Klima ist im Winter recht kühl, Nachttemperaturen um 15 Grad oder weniger sind keine Seltenheit.

 
   
           
   
   
                   
 

Der Zahnarzt

         
 

Von 1991 bis 2010 hatte ein eine Zahnärztin in Khon Kaen, die recht ungewöhnliche Öffnungszeiten hatte. Über Mittage eine Stunde und abends bis 20.00 Uhr. Samstags fast den ganzen Tag. Sie arbeitete hauptberuflich in einer Klinik, die Praxis war nur Ihr Nebenerwerb.

 
 

Ich amüsierte mich immer wenn ich nach einem Jahr wieder in die Praxis kam und eine neue Zahnarztgehilfin mir die Anmeldung unter die Nase hielt. Dann machte ich Sie darauf aufmerksam, dass ich schon eine Patientenkarte hatte. Als die Zahnarztgehilfin diese dann heraus gesucht hatte waren Sie immer erstaunt wie viele Behandlungen ich schon hatte. Die Zahnärztin kannte mich natürlich schon bestens.

Wenn ich jeweils zum Zahnarzt gegangen bin war meist Päng mein Schwager dabei. Eigentlich nur um mich danach wieder zur Familie zu bringen die am Einkaufen war. 2009 war es wiederum so. Päng sollte eigentlich beim Auto warten, aber er hatte keine Lust und eher Hunger und ging in ein Restaurant in der Strasse. Was er nicht bemerkte war der Polizist der einen Strafzettel an den Wagen hängte. Seine Frau war nicht gerade begeistert, na ja - sagen wir es ehrlich - Sie war stinksauer. Ich konnte die Situation entspannen, indem ich die Busse von 200 THB übernahm. Es waren für mich ja nur CHF 6.60.

 
                   
 

Der Markt

         
   
   
   
   
 

Ein Besuch beim Waffelstand gehörte zu jedem Besuch des Marktes dazu. Eigentlich stehet er nicht beim Markt sondern in einer anderen Strasse. Die Waffeln schmecken einfach köstlich. Leider sind alle Versuche gescheitert an das Rezept zu kommen. Es ist und bleibt eine Geheimnis der Standbetreiberin.

 
 

Gewisse Sachen gibt es bei uns nicht. Zu denen gehört auch der Lautsprecherwagen. Pic-Up's mit einem Werbeaufbau und einer sehr lauten Soundanlage fahren im Schritttempo durch die Stadt und kündigen einen neuen Film an oder werben für ein neues Produkt. Früher fuhren diese Lautsprecherwagen auch im Konvoi durch die Stadt und versuchten sich in der Lautstärke ihrer unterschiedlichen Webebotschaften zu übertönen.

 
                   
 

Der Markt und das Tuk Tuk

         
 

1992 war ich das zweite Mal in Thailand. Damals hatten wir noch nicht so viele Fahrzeuge wie heute, wo jeder Schwager ein eigenes Auto hat. Daher war es praktisch, dass ein Schwager ein Tuk-Tuk fuhr. Zum Einkaufen wurde dies dann ausgeborgt. Leider hatten wir die Rechnung ohne die Polizei gemacht. Diese versah unser Tuk-Tuk mit einer primitiven aber effektiven Sheriff-Kralle. Die Busse konnten wir umgehen, da ich den ahnungslosen Touristen spielte der den Fahrer in der zweiten Reihe anhalten ließ.

 
                   
 

Der Bahnhof

         
 

Obwohl Khon Kaen mit rund 150'000 Einwohnern eine recht grosse Stadt ist, ist der Bahnhof verhältnismäßig klein. Der Bahnverkehr spielte in Thailand nie eine grosse Rolle, Busse haben schon früh die Verbindung zu den umliegenden Städten sichergestellt. Von Kohn Kaen aus kann über eine Linie Nong Khai oder Bangkok erreicht werden.

 
                   
 

Lotus Tesco

         
 

Anfangs hatte ich Schwierigkeiten es zu verstehen. Meine Thailändischen verwandten sprachen immer vom neuen Laden "Lotat" der nun in Khon Kaen alles feilbot was man so benötigt. Klarer wurde die Sache als ich den "Lotat" zum ersten mal sah. Es war ein Lotus von Tesco, und Tesco kannte ich natürlich bestens von England, denn dort kaufe ich immer meinen Tee und mein britisches Ale ein.

 
   
   
                   
 

Sehenswürdigkeiten

         

Khon Kaen National Museum
Es beherbergt Artefakte und Kunstgegenstände von archäologischen Fundstätten in Nordost-Thailand. Das Museum ist geöffnet von Mittwoch bis Sonntag. Der Eintrittspreis beträgt Samstags und Sonntags pro Person 10 Baht. Montag, Dienstag und Feiertags ist es geschlossen.

Phra That Kham Kaen
Eine Pagode, gebaut über einem Tamarind Baumstumpf, der noch lange nach seinem Tod blüht. Am Vollmondtag des 6. Monats finden jedes Jahr Feierlichkeiten statt. Phra That Kham Kaen ist das Wahrzeichen der Provinz.

Wat Wutharam
befindet sich an der Darun-Samran-Rd. südlich vom Bahnhof an einem kleinen See.

Wat Nong Waeng Kaow
Der Wat liegt südlich der Stadt an der Klangmuang Road. Von den Balkons an der Außenseite des Tempels hat man einen schönen Blick auf Khon-Kaen und den Spund-Kaen-Nakhon-See.


- Last update: Written:  1. April 2005 - -
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