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Kanchanaburi
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Die
Hauptattraktion von
Kanchanaburi
ist die Brücke am Kwai.
Wobei dies eigentlich vollkommen falsch ist. Die
Brücke überqehrt nämlich den Fluss Mehklong und die Bahnlinie verläuft
entlang dem Kwai Noi was soviel wie kleiner Fluss heisst.
Mit
der Buslinie (Songtaw) Nr. 2 ist die Brücke vom
Busbahnhof einfach und schnell zu erreichen.
International bekannt wurde die Brücke am Kwai durch die Verfilmung des gleichnamigen
Romans von Pierre Boulle. Die Stahlbrücke liess die Kaiserlich Japanische Armee durch
alliierte Kriegsgefangene die aus Java nach Kanchanaburi gebracht wurden
bauen. Die Kriegsgefangenen (POWs) waren grösstenteils Australier, Holländer und Briten. Sie arbeiteten sich von Thanbyuzayat (Birma) südlich nach Ban Pong (Thailand) vor. Die Todesbahn hatte ihren Startpunkt ursprünglich nahe dem Three Pagodas Pass, der heutigen Grenze zu Birma. Auch heute noch kann man einen Teil der Todesbahn, die unter anderem auch an einem Viadukt vorbeiführt, befahren. Die Strecke endet heute an der Nam Tok Station. |
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Die
Arbeiten an der nicht zu unrecht genannten Todesbahn mussten unter
unmenschlichen Bedingungen ausgeführt werden. Die Schneisen in die bergige Landschaft wurden von den POWs von Hand geschlagen. Einer dieser Bergeinschnitte war der Hellfire Pass. Dort kann das Resultat der Arbeit heute noch besichtigt werden. Ursprünglich wurde eine 5-jährige Bauphase eingeplant. Die Japaner hielten ihre Kriegsgefangenen jedoch dazu an, die Strecke innerhalb von 16 Monaten fertig zu stellen. Die POWs arbeiteten oft 14 bis 18 Stunden täglich und erhielten nicht ausreichend Nahrung. Oft mussten sie auch nachts arbeiten. Daher ist es wohl kaum verwunderlich, dass etwa 16.000 Arbeiter dies mit ihrem Leben bezahlen mussten. Die beiden Kriegsgedenkstätten Don-Rak und Chong-Kai haben ihnen ein unvergessliches Denkmal gesetzt,
um an diesen schrecklichen Teil der asiatischen Kriegsgeschichte zu erinnern.
Diese Bahnlinie sollte im 2. Weltkrieg eine logistische Verbindung zwischen Thailand und Burma herzustellen. Sie war zu Kriegszeiten Ziel zahlreicher Bombardements durch Alliierte Truppen. Die Brücke wurde dabei mehrfach zerstört. Erst nach dem Krieg wurde sie wieder originalgetreu aufgebaut. Heute kann man noch eine Teilstrecke der Todesbahn von Kanchanaburi bis Nam Tok fahren.
Die Fahrt führt dabei auch über die historische Brücke. |
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2001 |
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Die
Don-Rak Kriegsgedenkstätte befindet sich gegenüber dem Bahnhof in der Saengchootoe Road. Sie gedenkt an 6.982 australische, holländische und britische
Kriegsgefangene, die während der Konstruktion der Todesbahn ihr Leben liesen. Jedem Gefallenen wurde zum Gedenken ein Grabstein mit seinem Namen errichtet.
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Chonk-Kai
die zweite Kriegsgedenkstätte liegt etwa 2 km südlich des Stadtkerns am Ufer des Kwai Noi Flusses. Auch dort sind die Namen der verblichenen Kriegsgefangen des Chonk-Kai Gefangenenlagers in Stein gehauen. Insgesamt sind es 1.740, darunter 1.379 Briten, 313 Holländer, 42 Malaysier und 6 Indier. Diese Gedenkstätte wirkt auf Grund seiner ruhigen Lage etwas friedlicher als Don-Rak. |
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JEATH ist ein Akronym für
Japan, England, Australien, Thailand und Holland. Das Museum, das sich inmitten des Tempels Wat Chai Chumphon befindet, beschäftigt sich
mit den Erinnerungen an die Kriegsgeschichte des 2. Weltkrieges und wurde in Form eines großen Kriegsgefangenenlagers aufgebaut. Es zeigt Fotografien und persönliche Aufzeichnungen der Gefangenen.
Die Privatsammlung dieses Kriegsmuseums zeigt Kriegsgeräte, Fotografien und Uniformen sowie persönliche Sachen der Kriegsgefangenen. Daneben
beherbergt es auch ein Kunstmuseum mit vielen interessanten Bildern der Thailändischen Geschichte. Allerdings wirkt dieses Museum auf den Besucher durch die Vielzahl und die Verschiedenheit der Ausstellungsstücke etwas verwirrend. Es befindet sich nahe der Brücke am Kwai.
Öffnungzeiten: täglich von 7:00 bis 18:30 Uhr
Eintrittspreis: 30 Baht
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