.
Buriram - Prasat Mueang Tam
 .

Der Prasat Mueang Tam „Palast der unteren Stadt“ ist ein Tempelbezirk der Khmer im heutigen Thailand, etwa 50 Kilometer südöstlich der Provinzhauptstadt Buri Ram gelegen. Etwa 6 Kilometer südöstlich des Geschichtsparks Khao Phanom Rung ist der Eintritt zu diesem Tempel inbegriffen im Ticketpreis des Geschichtsparks Khao Phanom Rung. Diesen Tempel hatte ich gar nicht im Auge als ich den Besuch bei Phanom Rung vorbereitete. Dass wir diesen Tempel dennoch besuchten war eigentlich Zufall und in guter, denn er ist um einiges schöner und besser erhalten als Phimai in der Provinz. Nakhon Ratchasima.

Wat-01.jpg (118445 Byte) Wat-02.jpg (111790 Byte)
  Wat-03.jpg (107123 Byte) Wat-04.jpg (102776 Byte)  

Prasat Mueang Tam weist viele Ähnlichkeiten mit Phimai auf, doch eines ist offensichtlich, Prasat Mueang Tam ist ist einem weit besseren Erhaltungszustand als Phimai. Die Waaserbecken sind noch komplett erhalten und auch die Gebäude sind von fast vollständig vorhanden. Es ist umso erstaunlicher, dass Phimai viel bekannter in Thailand ist.

Wat-05.jpg (125897 Byte) Wat-06.jpg (141598 Byte) Wat-07.jpg (177692 Byte) Wat-08.jpg (175424 Byte)

Das Tempelgelände ist von einer quadratischen Mauer umgeben, die in den vier Haupthimmels-richtungen von Tordurchgängen (Gopuram) durchbrochen wird. Das Osttor ist als Haupteingang ausgelegt. Im Tempelinneren befinden sich symmetrisch vier L-förmige Wasserbecken in den Ecken, zu denen Stufen hinabführen. Diese Becken sind von einer niedrigen Sandstein-Mauer umgeben, die als der Körper von fünfköpfigen Nagas ausgestaltet sind. Durch kunstvoll ausge-staltete Tore an den Stirnseiten der Becken kann der Pilger die Stufen zum Wasser betreten.

In der Mitte des äusseren Vorhofes liegt das zentrale Heiligtum, welches wiederum von einer nach innen offenen Galerie umgeben ist. Durch vier kleinere Gopuram kann das innere Heiligtum betreten werden. Der östliche Gopuram wird innen von zwei „Bannalai“ (etwa: Bibliotheken) flankiert. Das Zentralheiligtum ist eine symmetrische Quincunx-Anordnung von Ziegelstein-Prangs, die den Berg Meru mit seinen fünf Bergspitzen symbolisieren soll.

Wat-11.jpg (143886 Byte) Wat-09.jpg (156967 Byte) Wat-10.jpg (167748 Byte) Wat-14.jpg (157023 Byte)
Wat-12.jpg (154585 Byte) Wat-13.jpg (162549 Byte)
Wat-15.jpg (82598 Byte) Wat-16.jpg (171189 Byte) Wat-17.jpg (171290 Byte) Wat-20.jpg (136568 Byte)
Wat-19.jpg (156170 Byte) Wat-18.jpg (189174 Byte)

Aufgrund der architektonischen Ausführung und der Gestaltung der Türstürze kann die Entstehung des Prasat Muang Tam auf das 11. Jahrhundert datiert werden. Es finden sich hier Kunststile der so genannten „Khleang-Periode“, welche etwa von 968 bis 1049 dauerte, einer Zeit, in der die Khmer-Könige Jayavarman V., Udayadityavarman I., Jayaviravarman und Suryavarman I. regierten, als auch der folgenden „Baphuon-Periode“, welche etwa von 1050 bis 1080 in der Regierungszeit von Udayadityavarman II. und Harshavarman III. vorherrschte.

Wat-21.jpg (195356 Byte) Wat-22.jpg (141128 Byte) Wat-23.jpg (158331 Byte) Wat-24.jpg (145252 Byte) Wat-25.jpg (188536 Byte) Barray-01.jpg (128524 Byte)
       

- Last update:24. August.2024 Written: 24. August.2024 - -
- Corrections, additions and remarks please send to the Web master Michael E. Fader -
- If information from this site is used as source material please credit www.wings-aviation.ch  -
- If this page does not have a navigational frame on the left, click HERE to see the rest of the website. -