Tel Aviv

A

Die

       
 
       

 

 
Jaffa

 

 

 

 

 

 

 

 
Zafed

 

 

 

 

 

 

 

 
Teverias

Auf

 
 

Am Nachmittag war ich wieder in der Jugendherberge. Im Zimmer war auch ein Offizier von Zahal der gut deutsch sprach. Er klärte mich über die Operation LITHANI auf. Der Angriff richtet sich gegen die PLO die ständig Raketen nach Nord-Israel schoss.

In Eilat hatte ich mir einen kapitalen Sonnenbrand geholt, der sich nun in Blasen auf dem Rücken bemerkbar machte. Der Offizier sah dies und meinte es sähe nicht gut aus. Er bat mir seine Hilfe an, die ich gerne annahm. Eine gute halbe Stunde später war er mit einem Jeep wieder da. Er fuhr mich aus der Stadt und dann zu einem Hospital. Dort war Feldhospital von Zahal eingerichtet, mit einem Landeplatz auf dem die Hubschrauber (Bell UH.1H Iroquois) der IDF die verwundeten aus dem Libanon brachten. Das Feldhospital war eine Art Triagestation aber komplett ausgerüstet.

Die jungen und sehr hübschen Krankenschwestern kümmerten sich dann mit einigen Salben um meinen lädierten Rücken. Irgendwie scheinen sie die Ablenkung durch einen leichtverletzten Touristen aus der Schweiz zu genießen. Sie fragten mich auf jedenfalls fleißig aus und wollen wissen wo ich überall gewesen war und wie es in der Schweiz wäre.

Nach einiger Zeit wurde ich dann vom Offizier wieder zurück in die Jugendherberge gebracht.

 

Den Abend verbrachten wir zusammen in einem kleines Restaurant in der Näher unsrer Unterkunft. Er erzählte von der Operation LITHANI bei der er mit seinen Leuten eine alte Kreuzfahrerfestung gestürmt hatte in der sich einige Palästinenser verschanzt hatten. Es war das erste Mal, dass ich einen Gefechtsbericht von einem beteiligten zu hören bekam. Da in unserem Restaurant auch ein Fernseher an der Decke hing der die neusten Nachrichten brachte, übersetzte er mir diese ins englische.

Die Kämpfe hatten sich von der Grenze weg nach norden verlagert und Zahal hatte schon Sidon eingenommen und drang weiter nach Beirut vor.

 

 

 
Nazareth

 

 
Jerusalem

Von Teverias aus trat ich meine Reise nach Jerusalem an. Der Zeitpunkt war wohl ungünstig gewählt, denn der Egged Bus war voll besetzt. Kein Platz war mehr frei und ich musste stehen, wie auch einige andere. Wie in Israel üblich waren viele Angehörige von Zahal, in Uniform und natürlich bewaffnet. Fast jeder hatte ein M16 Gewehr und einige die kleine UZI umgehängt.

Es war heiss stickig und ungemütlich. Ich überlegte mir ob ich die Fahrt abbrechen soll und irgendwo Station machen sollte, doch hatte ich keine Karte dabei und mein Rucksack mit kleinen Handbuch der Jugendherbergen befand sich auf den Dach des Busses, der nun schaukelnd durch die hügelige Landschaft fuhr.

Doch ich hatte Glück, denn bei der ersten Station stiegen sehr viele der Zahal aus und es gab Platz. Schnell ergatterte ich einen Fensterplatz, doch als ich mich hinsetzte spürte ich etwas hartes auf dem Sitz. Ich schaute nach und hatte ein volles Magazin einer UZI in der Hand! Mein Sitznachbar meinte nur ich solle es dem Fahrer abgeben, was ich auch tat. Der Fahrer nahm das volle Magazin entgegen, murmelte etwas unverständliches und legte es wie einen normalen zurückgeblieben Regenschirm zu einigen Sachen hinter die Frontscheibe.
Kann ja mal passieren dass man so was vergisst...

 

Es war schon spät als ich in Jerusalem annahm, aber ich wusste ja wo die Jugendherberge war. Am nächsten Tag machte ich mich auf den modernen Teil von Jerusalem zu erkunden. Mein erster Gang führte mich ins Givat Ram  und zur Knesset die auf einem der vielen Hügel von Jerusalem lag. Ein moderner Bau der großzügig wirkt. Das Gebäude wurde von dem Architekten Joseph Klarwein geplant und ist seit dem 30. August 1966 der Sitz des Parlaments. Der typische 1960er-Jahre-Bau verbindet konstruktivistische Elemente mit wenigen klassizistischen Elementen. Der quadratische Säulenbau ist aus Beton und dem rötlichen Jerusalemer Stein, einem weissen Kalkstein, gebaut
Davor war eine übergroße Menora  aufgestellt ein Symbol des jüdischen Glaubens und wurde bei der Staatsgründung Israels in das Staatswappen aufgenommen. Die Menora ist ein siebenarmiger Leuchter, und hat ihre Ursprünge vermutlich in Babylonien und soll die Erleuchtung symbolisieren.

 

Nicht weit davon entfernt befand sich der "Hechal haSefer" Schrein des Buche  in dem ein original es Teil der Bibeln aufbewahrt wird.  Darin werden Originale und  antiker Schriftrollen des Alten Testaments aufbewahrt, allen voran das Buch Jesaja, das wahrscheinlich im 2. Jahrhundert vor Christus geschrieben wurde. Die Schriftrolle enthält den fast vollständigen Text des Buches Jesaja in hebräischer Sprache und ist die älteste erhaltene Handschrift eines ganzen Buches der Bibel. Die Rolle ist bis zu 28 cm hoch und in 54 Spalten beschrieben. Die Handschrift wurde 1947 von Beduinen in Höhle 1 in Qumran am Toten Meer gefunden. Sie ist heute Mittelpunkt des Schreins des Buches, eines Gebäudes, das zum Komplex des Israel-Museums in Jerusalem gehört.

 

 

 
Tel Aviv

Für den Weg nach Tel Aviv wählte ich eine andere Beförderungsart. Ein Taxi, nicht ein normales sonder an sogenanntes Sherut-Taxi. Dies Taxis fahren strecken zwischen einigen Städten in Israel und sind Sammeltaxis. Die überlangen Mercedes verfügen über bis zu 7 Plätze

 

- Last update: 8. December 2016 Written:  15. December 2006 - -
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